Heute steht Salzburg auf der Tagesordnung.
Wir können uns nicht entscheiden ob wir mit dem Auto oder mit dem Bus hinfahren und entscheiden uns für beides ?. Mit dem Auto bis zur Stadtgrenze und dann weiter mit dem Bus.
Klappt wunderbar. Die Busse ? hier sehen aus wie eine Mischung aus Straßenbahn und Bus. Genannt wird es Oberleitungsbus. Existiert seit 1940ersetzte die Straßenbahn und ist nach Athen, San Francisco, Seatlle und Vancuver das fünftgrößte Oberleitungsbusnetz der „westlichen“ Welt.
Wir fahren direkt in die Altstadt mit ihren kleinen wunderhübschen Gassen.
Ursprünglich hieß die Getreidegasse Trabe-, Trab- oder Trav-Gasse. Der Name stammte vom Wort „traben“, also „laufen“ ab, bezeichnete aber auch das Traben der Pferde. Mit den Jahren entstand über die Bezeichnungen Tragasse, Traidgasse und Getreidgasse schließlich der heutige Name.
Die zierlichen und verspielten Zunftzeichen an den Hausfassaden werden noch heute von der Traditionsschlosserei Wieber in der Getreidegasse von Hand hergestellt.
In den kleinen Läden gibt es so ziemlich alles was das Herz begehrt. Und natürlich massenweise Touristenartikel.
Attraktion ist natürlich auch das Mozart Geburtshaus, der hier 1756 geboren wurde.
Gut zu sehen ist hier, das die Fenster der Häuser nach oben hin immer kleiner werden.
Die Häuser werden auch als Durchhäuser bezeichnet. Gibt es doch hier überall kleine Durchgänge mit zum Teil sehr netten kleinen Innenhöfen.
Weiter geht es in Richtung Dom, vorbei an diesem netten Türmchen.
Der erste Kathedralbau enstand 767 und wurde zweimal durch einen Brand zerstört. Der jetzige Dom wurde 1628 geweiht, 1944 durch eine Fliegerbombe teilweise zerstört und 1959 schließlich in voller Pracht wieder geweiht.
Mozart wurde hier getauft und war Hoforganist und Konzertmeister.

Draußen auf dem Platz stehen die Kutschen für die Touristen bereit.
Weiter geht es zum Stift St. Peter. Sie wurde vom Abt Balderich 1130 bis 1143 auf den Mauern einer zerstörten Klosterkiche aus dem 9. Jahrhundert errichtet.
Mit einer hübschen Orgel.
Als nächstes gehts zur Franziskanerkirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen in Salzburg. Bis 1139 gehört sie zum Benediktinermönchs-Stift St. Peter, zwischen 1130 und 1583 war sie dann Klosterkirche der Petersfrauen der Benediktinerinnen, nach 1189 war sie bis 1628 gleichzeitig Pfarrkirche der Stadt. 1635 wurde schließlich der Dom zur neuen Pfarrkirche. 1592 wird die Kirche Klosterkirche der Franziskaner.
Sie besteht aus dem romanischen Langhaus und dem gotischen Hallenchor.

Vorne das dunkle Langhaus, hinten der helle gotische Hallenchor.
Rund um den Hochaltar befinden sich acht verschiedene hübsche Chorkapellen.
Wir machen uns auf zum Wahrzeichen der Stadt, die Festung Hohensalzburg.
Hinauf geht es mit der Festungsbahn, einer Standseilbahn. Gebaut 1892 als Wasserballastbahn. Durch ihre Abhänigkeit vom Wasser musste die Bahn im Winter geschlossen werden. Deshalb wurde sie 1960 durch eine elektrisch angetriebene Bahn ersetzt.
Blick von oben über Salzburg
Die Burg liegt auf dem Festungsberg, wurde früher als Kaserne genutzt. Sie reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und ist eine der größten besterhaltenen Burgen Europas.

In der Anlage gibt es noch mehrere Ausstellungen.
Am Ausgang entdecken wir noch
Danach gibt es erstmal eine kleine leckere Stärkung 🙂
Weiter geht es zur Kollegienkirche. Sie ist die Kirche der Universität Salzburgs. 1707 geweiht, zur Zeit Napoleons militärisches Heulager. Nach Auflösung der Universität, in der Zeit der Monarchie, Garnisionskirche. 1922 erstmals Spielstätte der Salzburger Festspiele. Seit 1964 wieder Universitätskirche.
Wir überqueren die Donau auf dem Weg zum Mirabellengarten.
Es ist der Garten des Schlosses Mirabell. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Gestaltung begann unter Johann Ernst von Thun 1687.




Wir machen uns langsam auf den Rückweg zu unserem Auto. Es ziehen dunkle Wolken auf und es ist Gewitter angesagt. Kurz bevor wir unser Auto erreichen bricht das Unwetter los. Zum Glück wurden wir nicht allzu nass.
Damit neigt sich unser Urlaub dem Ende zu. Morgen geht es zurück zu Ute und dann wieder nach Hause:)





Da das Wetter super ist und ich nicht genug von Wasser und Wasserfällen bekommen kann wage ich mich noch in die Almbachklamm.
Die Klamm ist drei Kilometer lang und führt über 29 Brücken, einem Tunnel und 320 in den Fels gehauenen Stufen. Und beginnt harmlos.
Führt aber kontinuierlich bergauf

Durch den Tunnel 🙂

Manche Wege sind für mich eine Herausforderung, sind sie doch schmal und zum Teil geht es daneben tief hinab. Außerdem ist Kondition gefragt da es immer weiter bergauf geht und es ist ziemlich warm.
Der Sulzerwasserfall, Fallhöhe 119 Meter.
Nach 1 1/2 Stunden erreiche ich den Staudamm. Gebaut 1834. Bis 1963 hat man hier noch Holz getriftet, d.h. Holz ins Tal befördert. Durch den Staudamm wurde eine Flutwelle geschaffen, der die Stämme mitriss.
Ich entschließe mich nicht die Klamm wieder zurückzugehen sondern einen ausgeschilderten Rundweg zu nehmen der genauso lange dauern soll.
Oben angekommen?♀️
Dann geht es endlich bergab. Erst entspannt
dann immer steiler und mit Hindernissen 🙂
Vorbei an lustigen Baumstämmen
Kaum am Auto angekommen fängt es an zu tropfen! Da habe ich Glück gehabt 🙂
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Königsee. Wie erwartet ist es sehr voll und schon lange Schlangen an der Kasse. Es ist das erste mal in unserem Urlaub das wir vom „Massentourismus“ umgeben sind und es fühlt sich nicht gut an. Aber da müssen wir jetzt durch. Man ist hier darauf eingestellt und so dauert es nicht allzu lange und wir sitzen im Schiff auf dem Weg nach St. Bartholomä.
Schon seit 1913 fahren hier nur Elektroboote. Man darf nur mit gemieteten Ruderbooten den See befahren damit die Anzahl begrenzt ist. Privat angeln ist verboten, darf nur ein Besitzer an den dieses Recht verpachtet wurde.
Eingerahmt auf der einen Seite von Herrn und Frau Watzmann mit ihren sieben Kindern. Im Süden vom steinernen Meer, zugleich Grenze zu Österreich.
Wir erreichen St. Bartholomä.
1134 wurde hier eine erste Kapelle errichtet, die Dreifaltigkeitsbasilika Chunigesse. 1522 wurde sie dem heiligen Bartholomäus geweiht, dem Schutzpatron der Sennen und Almbauern. 1697 wurde sie abgerissen und durch den heutigen barocken Bau ersetzt.
Wir machen einen netten kleinen Rundgang der zuerst am Ufer entlang führt. Zwischendurch setzten wir uns kurz auf eine Bank und bekommen sofort Besuch von diesem netten Pärchen.
Zurück geht es durch ein hübsches kleines Wäldchen.
Wir steigen wieder ins Boot, die hier ungefähr alle zehn Minuten an und ablegen, kommen am Schrainbachwasserfall vorbei der den Königsee mit Wasser speist.
Ankunft in Salet, der Endhaltestelle. Von dort aus kann man zum Obersee wandern.
An dem See kann man an der rechten Seite noch entlang wandern und kommt dann zur Fischunkelalm. Im Hintergrund zu erkennen der Röthbachfall. Er ist mit 470 Metern der höchste Wasserfall Deutschlands.
Wir machen uns auf zu einer Alm für eine Brotzeit. Vorbei an Kühen und blühenden Wiesen. Richtig idyllisch!
Es gibt für uns ein richtig leckeres Käsebrot und Mama nimmt noch eine super leckere Buttermilch.

Die erst den Berg zum Schnee hochklettern um dann wieder hinunterzufahren!!! Und zwar dort.?
Und so sieht die Pension aus, wir haben ein großes Schlafzimmer, sogar ein Fernsehzimmer und einen großen Balkon. Nur das Badezimmer läßt zu wünschen übrig. Man darf nicht groß oder dick sein!
Wir fahren also erstmal hinunter nach Berchtesgaden und besichtigen die Stadt. Es ist Pfingstsonntag und fast alles ist geschlossen. Wir schlendern durch den Ort, es gibt auf alle Fälle genug Kirchen.
und von innen, schon beeindruckend.
Eine weitere Kirche. Die Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer.
Als wir da vorbeikommen ist gerade der Gottesdiest zu Ende. Eine Gruppe festlich in Trachten gekleideter Leute wartet davor mit einem Täufling und ist natürlich eine Attraktion für die Touristen. Ich verzichte darauf sie zu fotografieren und wir gehen kurz in die Kirche hinein. Schon von weitem sieht man die Schwaden vom Weihrauch. Zu riechen ist es auch!
Direkt neben der Kirche ist das Schloss, das teilweise als Museum zugänglich ist. Der älteste Gebäudeteil ist aus dem Jahre 1180. Es wird bis heute als Jagdschloss bzw Sommerresidenz benutzt. Es gehört den Wittelsbachern, anscheinend eines der ältesten deutschen Adelshäuser, aus dem viele Herzöge, Kurfürsten und Könige aus Bayern hervorgingen.
Gegenüber sind die hübschen Arkaden.
Auf unserem weiteren Weg durch die Stadt kommen wir an diesen Herren vorbei.
Und am diesen, der Werbung für ein Restaurant macht 🙂
Weiter geht es an einem Friedhof vorbei zur Franziskanerkirche, entstanden um 1480. Bis 1699 Klosterkirche des Frauenstifts der Augustinerinnen.
Und von innen
Es gibt sogar noch eine evangelische Kirche, bis dahin sind wir aber nicht gekommen. Getroffen haben wir noch diesen lustigen Kerl.
Wir haben genug von Sightseeing und machen uns auf zur Wimbachklamm. Dort ist der Parkplatz so voll das wir umdrehen und uns auf den Rückweg machen. Das wollen wir uns nicht antun, vielleicht haben wir Dienstag mehr Glück.
Hinein in den Wald
ziemlich steil bergauf
und mitten im Wald das ?
Die Sprungschanzen. Vertrauenserweckend?

Und neben dem großen Turm noch diese kleine Kapelle. Holt man sich noch Beistand vor dem Sprung?
Es gibt zwar noch ein paar Wolken und es ist leicht diesig aber beim letzten Mal konnten wir ja gar nichts sehen. So sind wir natürlich von diesem Ausblick begeistert 🙂
Und ich kann zumindest den Großglockner von weitem sehen, nachdem wir die Großglockner Hochalpenstrasse nicht fahren konnten.
Und Zell am See im Tal.
Wir entscheiden uns ein kleines Stück hinunterzuwandern zur nächsten Gondelbahn.
Der Weg ist nicht weit
Auf dem Weg hinunter sehen wir den Gleitschirmflieger der mit uns hinaufgefahren ist. Er war sich etwas unsicher wo er springen kann da er das Gebiet nicht kannte. Anscheinend hat er sich schnell entschieden 🙂
Wir machen uns auf den Weg zurück nach Deutschland und unsere erste Station ist der Hintersee.
Er ist kristallklar und schimmert je nach Tiefe in grün, türkis und blau! Wir wandern etwas an ihm entlang um in den sogenannten Zauberwald zu kommen. An dessen Eingang steht ein Reh 🙂
Wir wagen uns hinein
Ich mache ziemlich viele Fotos und die Auswahl fällt schwer. Hier meine Favoriten:




Ich kann gar nicht aufhören 🙁 nur noch zwei!
Auf dem Weg zurück zum Auto begegnen uns noch freilaufende Kühe!
Dann machen wir uns auf nach Berchtesgaden zu unserer nächsten Pension.
Oben angekommen erwarten uns nur Matsch, Baufahrzeuge und Baulärm. Außerdem kommen uns schon Skifahrer entgegen die wieder hinunter möchten. Wir wagen uns trotzdem in den zweiten Lift, einem Sessellift diesmal.
Und erreichen das Alpincenter auf 2450 Meter Höhe.
Dort liegt, wie man sieht schöner Schnee. Vor uns angekommen ist eine große Gruppe Inder, die anscheinend noch nie Schnee gesehen haben. Es wird wie wild fotografiert und Schneebälle hin und her geworfen.
Um nach ganz oben zu kommen müssten wir noch einmal mit einer Gondelbahn fahren, entscheiden uns aber wieder für den Weg nach unten.
Dann fahren wir zur Sigmund-Thun-Klamm, die seit heute geöffnet ist und an der wir schon vorbeigekommen sind.
Sie ist nur 320 Meter lang und bis zu 32 Meter tief. Leider wird der über der Klamm liegende Klammsee heute einer Spülung unterzogen. Dadurch ist das Wasser so grau 🙁



Zum Schluss noch der Klammgeist
und die Klammhexe, wer kann sie erkennen? 🙂
Weiter geht es nach Kaprun ins Museum, dort sind drei alte Bauernhäuser zu besichtigen.

Und in einem davon ist eine Ausstellung über die Geschichte Kapruns.
Direkt nebenan ist die hübsche Pfarrkirche St. Magaretha aus dem Jahre 1898.

Allerdings suchen wir den See!
Wo ist das Wasser geblieben? Jetzt ist auch klar warum das Wasser in der Klamm so grau ist. Es ist trotzdem ganz nett.



Wir wagen uns näher 🙂
Von dort aus startet der Wasserfallweg, der entlang des Falles nach oben führt. Zwischendurch immer wieder mit tollen Aussichtspunkten.
Doch auch der Weg nach oben durch den Wald ist wunderschön!
Überall glitzert, tropft und rauscht es. Wie in einem Märchenwald!
Es ist sehr feucht, hier kann man gut sehen warum 🙂
Es gibt immer wieder kleinere Wasserfälle am Wegesrand.
Wasserfall Nummer zwei, Fallhöhe 100 Meter.
Blümchen und viel Moos gibt es auch
Und noch der obere Wasserfall, Fallhöhe 145 Meter, nur noch aus der Ferne. Bis ganz oben habe ich mich nicht gewagt 🙂 
Wieder auf dem Weg zurück
In der Mitte sieht man den Ausgangspunkt
Anschließend besuchen wir noch die Krimmler WasserWelten, eine Ausstellung rund um das Wasser und Geschichte der Wasserfälle. Mit einen lustigen Garten 🙂
Und hüpfenden Wasser 🙂
Unser eigentlicher Plan ist anschließend noch aufs Kitzsteinhorn zu fahren. Aber die letzte Fahrt hinunter ist schon um 16:30 Uhr und dadurch ist uns die Zeit zur kurz. Da das Wetter ja heute etwas besser ist beschließen wir nochmal durch Zell am See zu schlendern. Außerdem habe ich ja jetzt einen funktionstüchtigen Fotoapparat dabei. 🙂
Die Stadtpfarrkirche St. Hippolyt aus dem 11. Jahrhundert
Und mein Highlight: der „österreichische Brunnen“ von Friedensreich Hundertwasser

Wir erfahren nebenbei das der See an der tiefsten Stelle 73 Meter tief ist. Trinkwasserqualität besitzt und viele Fische darin leben. Im Winter friert er komplett zu und man kann Schlittschuh laufen oder Eisstock schießen.
Auf dem Rückweg zum Auto kommen wir zufällig an einer Touristeninformation vorbei, schauen uns dort um und erfahren das der Fahrer des Bummelzuges krank ist und sich nicht abgemeldet hat.
So sollte es oben aussehen, denn der Blick soll fantastisch sein.
das sehen wir!
Es gibt dort noch eine Ausstellung über die Geschichte der Gondelbahn, die wir uns ansehen.
Dann heißt es warten auf die nächste Abfahrt.
Hier noch ein paar Eindrücke von der Talfahrt 🙂

Wir hoffen das morgen das Wetter wieder besser ist!

Berichtet wird z. B. über Murmeltier & Co.
Über das Almleben
Wilde Wasser – also Gebirgsbäche
und ihre komischen Bewohner
Sowie ein imposantes 360 Grad Kino
Und vieles mehr 🙂 Hat uns gut gefallen.
Die Rosstratte, auf 1723 Meter Höhe, ist der höchste Parkplatz. Weiter hinauf geht es nur zu Fuß. Darauf verzichten wir. 🙂
Leider ist es bewölkt und damit die Sicht eingeschränkt.
Ab und zu kommt sogar eine Wolke vorbei 🙂
Es gibt noch eine Ausstellung „Sonnenwege“, dort stehen auch mehrere große Steine.
Wir fahren zur nächsten Station, der Aichinger Hütte. Dort befindet sich die Ausstellung „Die Herrscher der Lüfte „. Wir erkunden die Schautafeln und testen unser Wissen über Vögel. Highlight: ein Trichter um den Vogelstimmen zu lauschen.
Es geht weiter hinunter zur Aussichtsplattform „Rote Wand“ auf 1483 Meter. Der Alpengarten ist leider noch geschlossen.
Auf 1307 Meter Höhe befindet sich der Dreiländereck Parkplatz. Leider keine weitere Erklärung wo Österreich aufhört und Italien und Slowakei beginnen. Fotografiere einfach in Blickrichtung des dort stehenden Fernrohrs 🙂
Es geht weiter hinunter auf 862 Meter Höhe. Dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt Villach. Netterweise mit Erklärungstafel.
Anschließend fahren wir noch zum Faaker See mit dem Vorsatz etwas um den See zu spazieren und uns in ein Café zu setzen. Leider kommt man sehr schlecht an den See heran. Wir finden allerdings ein nettes Restaurant und genießen einen Kaiserschmarrn und ein kleinen Gugelhupf mit Vanilleeis und Schokosoße.