23.05.2018 Salzburg

Heute steht Salzburg auf der Tagesordnung.

Wir können uns nicht entscheiden ob wir mit dem Auto oder mit dem Bus hinfahren und entscheiden uns für beides ?. Mit dem Auto bis zur Stadtgrenze und dann weiter mit dem Bus.

Klappt wunderbar. Die Busse ? hier sehen aus wie eine Mischung aus Straßenbahn und Bus. Genannt wird es Oberleitungsbus. Existiert seit 1940ersetzte die Straßenbahn und ist nach Athen, San Francisco, Seatlle und Vancuver das fünftgrößte Oberleitungsbusnetz der „westlichen“ Welt.

Wir fahren direkt in die Altstadt mit ihren kleinen wunderhübschen Gassen.Ursprünglich hieß die Getreidegasse Trabe-, Trab- oder Trav-Gasse. Der Name stammte vom Wort  „traben“, also „laufen“ ab, bezeichnete aber auch das Traben der Pferde. Mit den Jahren entstand über die Bezeichnungen Tragasse, Traidgasse und Getreidgasse schließlich der heutige Name.Die zierlichen und verspielten Zunftzeichen an den Hausfassaden werden noch heute von der  Traditionsschlosserei Wieber in der Getreidegasse von Hand hergestellt.

In den kleinen Läden gibt es so ziemlich alles was das Herz begehrt. Und natürlich massenweise Touristenartikel.

Attraktion ist natürlich auch das Mozart Geburtshaus, der hier 1756 geboren wurde.Gut zu sehen ist hier, das die Fenster der Häuser nach oben hin immer kleiner werden.

Die Häuser werden auch als Durchhäuser bezeichnet. Gibt es doch hier überall kleine Durchgänge mit zum Teil sehr netten kleinen Innenhöfen.

Weiter geht es in Richtung Dom, vorbei an diesem netten Türmchen.

Der erste Kathedralbau enstand 767 und wurde zweimal durch einen Brand zerstört. Der jetzige Dom wurde 1628 geweiht, 1944 durch eine Fliegerbombe teilweise zerstört und 1959 schließlich in voller Pracht wieder geweiht.Mozart wurde hier getauft und war Hoforganist und Konzertmeister.

Draußen auf dem Platz  stehen die Kutschen  für die Touristen bereit.

Weiter geht es zum Stift St. Peter. Sie wurde vom Abt Balderich 1130 bis 1143 auf den Mauern einer zerstörten Klosterkiche aus dem 9. Jahrhundert errichtet.

Mit einer hübschen Orgel.Als nächstes gehts zur Franziskanerkirche.  Sie ist eine der ältesten Kirchen in Salzburg. Bis 1139 gehört sie zum Benediktinermönchs-Stift St. Peter, zwischen 1130 und 1583 war sie dann Klosterkirche der Petersfrauen der Benediktinerinnen, nach 1189 war sie bis 1628 gleichzeitig Pfarrkirche der Stadt. 1635 wurde schließlich der Dom zur neuen Pfarrkirche. 1592 wird die Kirche Klosterkirche der Franziskaner.

Sie besteht aus dem romanischen Langhaus und dem gotischen Hallenchor.

 Vorne das dunkle Langhaus, hinten der helle gotische Hallenchor.Rund um den Hochaltar befinden sich acht verschiedene hübsche Chorkapellen.Wir machen uns auf zum Wahrzeichen der Stadt, die Festung Hohensalzburg.

Hinauf geht es mit der Festungsbahn, einer Standseilbahn. Gebaut 1892 als Wasserballastbahn. Durch ihre Abhänigkeit vom Wasser musste die Bahn im Winter geschlossen werden. Deshalb wurde sie 1960  durch eine elektrisch angetriebene Bahn ersetzt.

Blick von oben über SalzburgDie Burg liegt auf dem Festungsberg, wurde früher als Kaserne genutzt. Sie reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und ist eine der größten besterhaltenen Burgen Europas.

In der Anlage gibt es noch mehrere Ausstellungen.

Am Ausgang entdecken wir noch

Danach gibt es erstmal eine kleine leckere Stärkung 🙂

Weiter geht es zur Kollegienkirche. Sie ist die Kirche der Universität Salzburgs. 1707 geweiht, zur Zeit Napoleons militärisches Heulager. Nach Auflösung der Universität, in der Zeit der Monarchie,  Garnisionskirche. 1922 erstmals Spielstätte der Salzburger Festspiele. Seit 1964 wieder Universitätskirche.

Wir überqueren die Donau auf dem Weg zum Mirabellengarten.

Es ist der Garten des Schlosses Mirabell. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Gestaltung begann unter Johann Ernst von Thun 1687.

Wir machen uns langsam auf den Rückweg zu unserem Auto. Es ziehen dunkle Wolken auf und es ist Gewitter angesagt. Kurz bevor wir unser Auto erreichen bricht das Unwetter los. Zum Glück wurden wir nicht allzu nass.

Damit neigt sich unser Urlaub dem Ende zu. Morgen geht es zurück zu Ute und dann wieder nach Hause:)