21.05.2018 Königsee

Wache früh am Morgen um 5 Uhr irgendwas auf und werde mit diesem Anblick belohnt. Kann von meinem Bett direkt aus der Balkontür sehen und das Bild lässt mich tatsächlich kurz aufstehen um dieses Fotos zu machen.Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Königsee. Wie erwartet ist es sehr voll und schon lange Schlangen an der Kasse. Es ist das erste mal in unserem Urlaub das wir vom                          „Massentourismus“ umgeben sind und es fühlt sich nicht gut an. Aber da müssen wir jetzt durch. Man ist hier darauf eingestellt und so dauert es nicht allzu lange und wir sitzen im Schiff auf dem Weg nach St. Bartholomä.Schon seit 1913 fahren hier nur Elektroboote. Man darf nur mit gemieteten Ruderbooten den See befahren damit die Anzahl begrenzt ist. Privat angeln ist verboten, darf nur ein Besitzer an den dieses Recht verpachtet wurde.

Auf der Fahrt lernen wir allerhand über den See und die Umgebung. Er ist ziemlich kalt, im Hochsommer um die 18 Grad. In 30 Meter Tiefe hat er konstant vier Grad. An seiner tiefsten Stelle ist er 192 Meter tief. Er ist acht Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle misst er 1250 Meter.Eingerahmt auf der einen Seite von Herrn und Frau Watzmann mit ihren sieben Kindern. Im Süden vom steinernen Meer, zugleich Grenze zu Österreich.

Natürlich fehlt auch nicht das obligatorische ins Horn blasen um das bekannte Echo zu hören. Früher waren es Böllerschüsse die das Echo bis zu sieben mal erklingen ließen. Die Echowand:

Wir erreichen St. Bartholomä.

1134 wurde hier eine erste Kapelle errichtet, die                           Dreifaltigkeitsbasilika Chunigesse. 1522 wurde sie dem heiligen Bartholomäus geweiht, dem Schutzpatron der Sennen und Almbauern. 1697 wurde sie abgerissen und durch den heutigen   barocken Bau ersetzt.Wir machen einen netten kleinen Rundgang der zuerst am Ufer entlang führt. Zwischendurch setzten wir uns kurz auf eine Bank und bekommen sofort Besuch von diesem netten Pärchen.Zurück geht es durch ein hübsches kleines Wäldchen.

Wir steigen wieder ins Boot, die hier ungefähr alle zehn Minuten an und ablegen, kommen am Schrainbachwasserfall vorbei der den Königsee mit Wasser speist. Ankunft in Salet, der Endhaltestelle. Von dort aus kann man zum Obersee wandern. An dem See kann man an der rechten Seite noch entlang wandern und kommt dann zur Fischunkelalm. Im Hintergrund zu erkennen der Röthbachfall. Er ist mit 470 Metern der höchste Wasserfall Deutschlands.

Ich gehe nur ein kurzes Stück.

Wir machen uns auf zu einer Alm für eine Brotzeit. Vorbei an Kühen und blühenden Wiesen. Richtig idyllisch!

Es gibt für uns ein richtig leckeres Käsebrot und Mama nimmt noch eine super leckere Buttermilch.

Dann machen wir uns auf den Weg zurück. Wieder vorbei an den Kühen.

Zurück aufs Schiff, auf dem wir eine Gruppe „Verrückter“ treffen.Die erst den Berg zum Schnee hochklettern um dann wieder hinunterzufahren!!! Und zwar dort.?